Die Bildautoren des RAILHOO Eisenbahn-Bildarchives stellen sich vor.

Volker Böhm

1972 geboren, ist mit der Modellbahn des Vaters groß geworden. Sein Interessenschwerpunkt lag aber von Kindheit an bei der Dampflok. 1988 begann er das Dampflokfotografieren mit KB Canon EF und später mit A1 und verschiedenen Filmmaterialien. 1999 erfolgte der Wechsel zum Mittelformat durch die Anschaffung einer Mamia 645. Begehrtes Fotomotiv ist fast immer die Dampflok. Seit der "Nachwendezeit“ versucht Volker Böhm durch viele Reisen den in Deutschland verpaßten planmäßigen Dampfbetieb in nachgestellter oder ursprünglicher Form zu erleben. Der Technische Beruf und die Begeisterung an der Dampflok spiegeln sich auch in der langjährigen Mitarbeit im Dampflokbereich des DGEG Eisenbahnmuseums Bochum Dahlhausen wider.
e-mail : v.g.boehm@railhoo.de

Eduard Erdmann

Eduard Erdmann konnte schon als vierjähriger seine Eltern und Geschwister zur Verzweiflung bringen, wenn er ausriß, um die Welt der großen Eisenbahn zu erkunden. Zur Eisenbahn-Photographie kam er jedoch erst spät durch Zufall, als er entdeckte, daß bestimmte Lokomotiven und Betriebszustände in seinen Büchern nicht abgebildet waren. So griff er ab 1966 selbst zur KB-Kamera. Bis Mitte der 70er Jahre entstanden so vorwiegend SW-Negative. die im eigenem Labor entwickelt wurden, danach vorwiegend KB-Diapositive.
e-mail : eduard.erdmann@railhoo.de

Roland Erdmann

Seit 1979 erste Reisen und Bilder in Eigenregie. Zuerst Kleinbild (Pentax, Minolta, Leica) ab 1989 Übergang zum Mittelformat (Mamia 645). Filmmaterial im Kleinbilddia- Bereich bis 1989 fast ausschließlich Kodachrome, dann Wechsel zu Fuji Velvia, der auch als Standarddiafilm im Mittelformatbereich verwendet wird. Im SW-Bereich habe ich vorwiegend Ilford-Filmmaterial eingesetzt.
e-mail : roland.erdmann@railhoo.de

Armin Fuchs

Jahrgang 1974, ist ganz und gar Modelleisenbahner und Tüftler. Er baut Funktionsmodelle mit aller Akribie, wobei aber die Vorbildtreue auf keinen Fall vernachlässigt wird. Aktuelles Supermodell ist die voll funktionsfähige Modellschneeschleuder von Günther mit digitalsteuerbaren Geräusch-, Licht- und Raucheffekten, die ein Ceramin-Mehl-Puderzucker gemisch schleudern kann. Vorbildfotos werden als Vorlage für die Modellbauprojekte angefertigt.
e-mail : armin.fuchs@railhoo.de

Carsten Gussmann

Geboren 1963 in Hennef und aufgewachsen in Sichtweite der Siegstrecke. Ich bin immer zum Fenster gerannt, wenn sich ein Zug näherte (Gz mit 44 und 50 von Betzdorf und Gremberg, Pz schon früh verdieselt), und war nach Aussage meiner Eltern schon als kleinstes Kind nicht vom Anblick eines Zuges lozureißen. Infolgedessen erste Modellbahn zum 4. Geburtstag, fand das Vorbild aber wesentlich interessanter. 1978 dann erste Fotos mit Papas Kamera, ab 1981 eigener Apparat (Praktika MTL3), wegen mechanischer Fehler einige Fotos versiebt und auf Olympus OM1 umgestiegen. Leider wurde deren Programm immer weiter zusammengestrichen, es gibt ja fast nur noch den vollautomatischen Kram, der sich nur schwer in gewünschter Weise beeinflußen läßt. Daher nach 16 Jahren auf Nikon FM2 umgestiegen, die zwar auch ihre Macken hat (besonders in Verbindung mit Motordrive!), aber deren Objektive im Kleinbildsektor hervorragende optische Qualitäten bieten.

Mein Interesse erstreckt sich auf alles, was auf Schienen fährt (außer Baukränen, Achterbahnen u.ä.), egal ob staatlich oder privat, In- oder Ausland, wobei Schmalspurbahnen meine absoluten Favoriten sind. Seit Anfang der 90er Mitarbeit bei der Zeitschrift FERN-EXPRESS, außerdem aktiv beim Museum Asbach (Rhein-Sieg Eisenbahn, 785 mm Spurweite).
e-mail : gussmann@debitel.net

Gerd Kempkes

Gerd Kempkes geboren 4/51 in Gelsenkirchen Horst wurde das Eisenbahnhobby als Kind durch seinen Onkel vermittelt. Als dann Weihnachten 1976 eine Kamera auf dem Gabentisch lag, war das Objekt der Begier schnell gefunden. Die letzten 44er des Bw Gelsenkirchen-Bismark wurden mit einer Minolta SRT303 auf Kodak-Material abgelichtet. Später waren es Dampfspeicherlokomotiven, Werkbahnen und die ersten Museumsbahnen. Heute reist er zu Sonderfahrten und Museumseisenbahnen in ganz Europa.
e-mail : gerd.kempkes@railhoo.de

Fritz W. Klasing

Fritz W. Klasing geboren 10.1962 kam ca. 1978/79 durch Mitglieder des MEC Soest zu Eisenbahnfotografie. Wahren es damals Fahrten mit 44 1558 und 24 009 auf der TWE und WLE, die anfänglich mit einer Pocket abgelichtet wurden so kam später der Wunsch nach einer besseren Fototechnik und anderen Zielen auf. Erst mit einer, später mehreren Pentax ME super erlebte er noch ein Wenig vom Plandampf in Ungarn, der DDR und Polen. Das Drumherum bei Sonderfahrten in Deutschland schreckt ihn heute meistens ab, weshalb er sich eher auf Fototouren in England, Irland, Frankreich und Dänemark spezialisiert hat. Er sagt von sich, daß Ihn eine 141R oder Bulleid-Pacific mehr reizt als ein Sonderzug mit ungewisser Garnitur in Deutschland.
e-mail : chaostours@railhoo.de

Dr. Joachim Leitsch

Jahrgang 1960, gebürtiger Essener und im "Pott" groß geworden. Erste Kontakte zur Dampfeisenbahn im Vorschulalter: BR 65 und 78 auf nachmaliger S6 und -viel wichtiger- die damals noch dampfbetriebene Zechenbahn Victor-Ickern in Castrop-Rauxel. Hier wurden die Weichen für die späteren Interessen gestellt..;-). Das Eisenbahnvirus wurde etwa 1975 aktiv: zunächst Staatsbahn, dann Straßenbahn sowie starkes Engagement im Museumsbahnsektor (Gründungsmitglied des Vereins zur Erhaltung der Hespertalbahn). Hauptinteressen sind seit etwa 10 Jahren Werks- und Zechenbahnen im Ruhrgebiet mit dem Schwerpunkt der historischen Aufarbeitung der Fahrzeugbestände. Co-Autor von zwei Büchern über die Dampf- und Diesellokbestände der Zechen in NRW. Fotografie der Werksbahnen erfolgt primär aus dokumentarischer Sicht. Es wird fast ausschließlich mit den unverwüstlichen Practica-Kleinbild-Kameras und Agfa CT100 Diamaterial gearbeitet, ganz selten auch mal mit Practisix 6*6 und S/W-Negativfimen von Ilford.
e-mail : JLeitsch@gmx.de

Christoph Oboth

, Jahrgang 1967, ist eigentlich schon immer (seit 1988 auch international) in Sachen Eisenbahn unterwegs. Nach einigen Versuchen mit diversen Kleinbildkameras erfolgte 1990 der Umstieg auf das Mittelformat. Benutzt werden Kameras von Rollei und Hasselblad, das Filmmaterial besteht dabei fast ausschleißlich aus Fuji Velvia. Neben weiten Teilen Osteuropas wurden die Bahnen Syriens, Indonesiens, Cubas, der Türkei, Indiens, Chinas und Argentiniens besucht, was schließlich 1993 zur redationellen Mitarbeit bei der Zeitschrift Fern-Express führte.Neben dem Internationalen Bahnbetrieb bilden die Werksbahnen im Ruhrgebiet und die dortige Industriearchitektur einen weiteren fotografischen Schwerpunkt.
e-mail : christoph.oboth@rz.ruhr-uni-bochum.de

Andreas Reinhard

Mit dem Virus "Eisenbahn“ seit frühester Kindheit durch den Vater infiziert. Erste Schritte in Richtung Fotografie erfolgten 1985 mit Überlassung einer abgelegten AGFA Optima, einer Kleinbild-Sucherkamera, später mit einer Nikon F-301. Ende 1994 wird das Hobby "Fotografie“ entdeckt. Mitte 1996 folgt der Umstieg ins Mittelformat; seitdem wird das unverwüstliche System Mamiya M645 eingesetzt. Interessante Motive sind (immer noch) Dampfzüge, obwohl die echte Dampflokzeit nie bewußt miterlebt wurde. Weiteres Interessensgebiet sind die Privatbahnen Deutschlands; hier lässt sich noch malerische Kleinbahnromantik live erleben, andererseits auch modernste Eisenbahntechnik direkt daneben.
e-mail : Andreas.Reinhard@gmx.net

Peter Reinhard

Peter Reinhard, Jahrgang 1937 ist Eisenbahnfreund von Jugend an. Heute sind die bevorzugten Interessensgebiete das Straßenbahnwesen im allgemeinen und die frühere Iserlohner Kreisbahn im Besonderen. Aber auch die Erhaltung von Eisenbahnen liegt im am Herzen, ist er doch Gründungsmitlied des Vereines zur Erhaltung der Hespertalbahn und aktuell Vorstandsmitglied bei der DGEG (Deutsche Gesellschaft für Eisenbahngeschichte e.V., Karlsruhe).
e-mail : reinhard.hemer@arcormail.de

Joachim Reinhard

Wie viele Eisenbahnfreude hieß es auch bei Joachim Reinhard, das väterliche Hobby nachzuahmen oder sich erst gar nicht infizieren zu lassen. Da es aber zur Infektion gekommen ist, mußten natürlich irgendwann eigene Aktivitäten her, anfänglich wurden die Züge, die hinter dem elterlichen Garten fuhren abgelichtet, einige Museumsbahnen besucht und Sonderfahrten mitgemacht, bis dann doch irgendwann die Modellbahn überwiegte. Hier war das Talent und der Ehrgeiz nach perfekten Modellen so groß, daß es 1994 zum ersten Artikel im Eisenbahn-Kurier kam, wo er seit 1995 ständiger Mitarbeiter im Bereich Modellbahn ist. Das Vorbild ist aber nie aus den Augen verloren worden, nur die neue Bahn weist nicht das Flair der guten alten Bahn auf und kann ihn daher kaum vom Basteltisch weglocken, dann schon eher gute Sonderfahren, mit stimmigen Zuggarnituren, wie beim "Roten Stern".
e-mail : joachim.reinhard@gmx.de

Weking Risse

Weking Risse (Jahrgang 1944) betreibt aktive Eisenbahnfotografie seit 1965. Er achtet auf die vielen Dinge links und rechts der Gleise und hat viele Nebensächlichkeiten (nicht nur Lokomotiven) im Bild festgehalten. Seine Fotos sind alle im Kleinbild entstanden. Beruflich führte ihn der Weg 1970 zur Deutschen Bundesbahn. Bis zum 31.9.1997 war er aktiver Eisenbahner. Heute ist er bei einigen Museumsbahnen und Eisenbahnfreundesvereiningungen aktiv, so unter anderem bei der Hespertalbahn (Gründungsmitglied), DGEG, BSW Gruppen: Historische Schienenfahrzeuge, Haltingen (ET 25) , ET 491 Gläserner Zug, München und den Eisenbahnfreunde Witten.
e-mail : weking.risse@railhoo.de

Jürgen Sauer

Jürgen Sauer begann seine Eisenbahnerkariere 1984 bei der Westfälische Landes - Eisenbahn (WLE). 1989 trat er seinen Vorbereitungsdienst als Lokführer im BW Siegen an. Anschließend folgte sein Einsatz bei der Außenstelle Altenhundem. Seit 1996 ist er bei DB Cargo im Rangierbahnhof München Nord beschäftigt. Er verfügt z.Zt. über die Ausbildung und Fahrtberechtigung auf den Baureihen 101, 110, 111, 113, 120, 139, 140, 141, 150, 151, 152, 212, 290, 628 sowie der 1044 der ÖBB., auf deren Führerstand das nebenstehende Bild entstanden ist.
e-mail : juergen.sauer@railhoo.de

Jörg Scheerer

Eisenbahnfotograf seit mich dieser Eisenbahnbazillus befallen hat. Das war Anfang 1990, als es in Polen noch gerade so ein bischen planmäßig dampfte.Interessenschwerpunkt:Seit es in Europa keinen Planmäßigen Dampfbetrieb mehr gibt, gilt mein Interesse den Privatbahnen. Insbesondere die DE (Dortmunder Eisenbahn) steht im Mittelpunkt. Fotografisches: Zu Beginn fotografierte ich mit einer Minolta XD7. Irgendwann war das Kleinbild dann aber nicht mehr gut genug, und so stieg ich aufs Mittelformat (6x6) um. Bis heute leistet mir meine Mamiya C330 gute Dienste. Das Filmmaterial ist nach wie vor das gleiche geblieben: sowohl im Kleinbild- als auch im Mittelformat entstanden über 90% meiner Bilder auf Fujichrome Velvia- Material.
e-mail : Joerg.Scheerer@swhamm.de
homepage : http://www.eisenbahnseiten.purespace.de/

Thomas Thiel

Ich bin am 24.12. 1971 in der Porzellanstadt Meißen geboren. Da ich durch die Eltern "eisenbahnvorbelastet“ war, blieb mir nichts weiter übrig, ebenfalls diese Richtung einzuschlagen. 1988 absolvierte ich die Berufsausbildung zum Triebfahrzeugführer und war bis Dez.’92 als Lokführer bei der noch existierenden DR (Schade!) im Bw Nossen tätig. Die Kleinstadt Nossen/Sa. dürfte den Dampf-Fans ein Begriff sein. Ende 1992 verschlug es mich aufgrund Personalmangels nach München zur S-Bahn (ET 420). Eine weitere Station war dann der Betriebshof Mü-West, speziell die Einsatzstelle Garmisch-P./Weilheim. Ich wurde auf den Baureihen 110,111,139, 218, 290, 628.0 sowie Steuerwagen eingesetzt. Zur Zeit bin ich im Betriebshof Mü-Nord (Cargo), fahre dort vorwiegend auf 212, 290, 101 139/140, 150/151, 152 sowie auf meiner Lieblingslok 1044 (ÖBB). Im GB Cargo wird das Berufsbild "Lokführer“ für mich am ehesten noch erfüllt. Meine Einstellung zur Bahn hat sich mittlerweile ins "negative“ geändert. Darum führe ich in der Arbeit immer den Fotoapparat (z.Z. Canon EOS 50E) mit, um die wenigen schönen Momente einer Dienstschicht im krisengeschüttelten Unternehmen festzuhalten. Dabei fotografiere ich meistens meine eigenen zu fahrenden Züge ( in Form von Negativ- und Diafilmen).
e-mail : thomas.thiel@railhoo.de

Markus Tiedtke

Jahrgang 1960, hat schon als Fünfjähriger an seiner ersten Modellbahn mehr gebastelt als mit den Fahrzeugen gespielt. Später lernte er Werkzeugmacher und studierte Industriedesign. Während des Studiums begann er seine ersten journalistischen Schritte im Bereich Modellbahn über Fahrzeuge altern und Bahnbetriebswerke. Heute ist er auf diesem Gebiet Spezialist - auch über das Vorbild. Zahlreiche Artikel, Themenhefte und Fotostories säumen seinen Weg. Er versucht auf der Modellbahn das Vorbild so lebensecht wie möglich nachzuempfinden.
e-mail : trinom@cityweb.de

Michael Unger

Michael Unger, geb.11.11.1971 wurde recht früh im brüderlichen Zimmer mit der Eisenbahn konfrontiert. Nach der ersten eigenen Modelleisenbahn mit 6 Jahren lies ihn der Eisenbahnvirus nicht mehr los. Mit 15 Jahren fing die Mitarbeit im Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen an, wo er eine Ausbildung als Lokomotivführer für Diesellokomotiven absolvierte. Er "betreut“ heute in seiner Freizeit die Diesellok V36 231, mit Fahrten und auch allen anfallenden Arbeiten. Nach der Schule folgte 1987 die Ausbildung zum Industriemechaniker (Schlosser), von 1992 bis 1996 die Tätigkeit als Lokomotivschlosser in Oberhausen bevor er (durch einen guten Zufall) seinen heutigen Beruf als Lokführer bei der Neusser Eisenbahn erhielt.
e-mail : michael.u@planet-interkom.de